Unsere Empfehlung: Nach Abschluss der Therapie sollten Sie im besten Fall einmal monatlich oder zweimonatlich zur Nachbehandlung kommen um die Gesundheit zu erhalten und die Lebensqualität zu erhöhen.
Auf den 12 Meridianen gibt es 365 Akupunkturpunkte. Durch die Stimulation dieser mit einer Nadel wird der Energiefluss innerhalb der Meridiane und der zugehörigen Organe beeinflusst. Der Qi ist das spezielle Gefühl bei der Akupunktur, es bedeutet „Ankommen des Qi“ (die Lebensenergie fliesst in den Meridianen).
Es gibt verschiedene Techniken zum Stechen mit der Nadel. Je nach Stelle und Stechtiefe können folgende Gefühle kurzzeitig auftreten: leichtes Brennen, abstrahlendes oder elektrisierendes Gefühl. Mit der Akupunktur wird das Ungleichgewicht zwischen Yin und Yang wiederhergestellt und die Lebensenergie kann wieder frei fliessen.
Tui Na ist eine alte chinesische Massagetechnik, die als Therapiemethode verwendet wird. Diese wird seit ca. 2'500 Jahren praktiziert und gilt als hochwirksame Behandlungsmethode. Die Tui Na-Massage wird oft in Verbindung mit der Akupunktur während der Behandlung angewandt. Mit verschiedenen Grifftechniken werden die Blockaden und Verhärtungen gelöst und die Lebensenergie Qi kann wieder frei fliessen.
Man benutzt dabei Schröpfgläser, die auf die zu behandelnde Hautstelle gesetzt werden. Durch das Erhitzen und Abkühlen der Luft (mit Feuer im Schröpfglas) wird im Schröpfglas ein starker Unterdruck erzeugt, der die Haut im Glas hochzieht. Beim Schröpfen werden die Stagnationen der Meridiane aufgelöst und die krankmachenden Faktoren aus dem Körper hinausgeleitet. Nach dem Schröpfen können blaue Flecken auf der Haut entstehen, die jedoch innert wenigen Tagen wieder verschwinden.
Es werden dabei speziell präparierte, getrocknete Blätter des Beifusskrautes über den Akupunkturpunkten angezündet und abgebrannt. Die Wärme dringt dabei über die Akupunktur-Punkte in die entsprechende Körperregion ein, ohne dass dabei die Haut durch die Hitze verletzt wird. Die intensive Wärme der Moxibustion hat eine sehr tiefe und nachhaltige Wirkung. Moxibustion wird oft in Kombination mit Akupunktur angewendet, dabei handelt es sich um eine Wärmebehandlung.
An der äusseren Ohrmuschel befinden sich bis zu 200 Akupunkturpunkte. Jeder dieser Punkte entspricht einem bestimmten Bereich unserer Anatomie oder einem Organ unseres Körpers, etwa Knie, Hüfte, Schulter, Leber, Herz etc. Das äussere Ohr bildet die Schalttafel zum Gehirn. Jeder eingesetzte Akupunkturpunkt an der Ohrmuschel löst elektrische Impulse aus, die über das Gehirn zum betreffenden Bereich des menschlichen Körpers gelangen. Ohrakupunktur ist eine energetisch wirkende Behandlung. Die Form der Ohren ähnelt einem gut entwickelten Embryo und ist die Abbildung des gesamten Körpers. Speziale Samenkörner werden an bestimmten Punkten auf dem Ohr angebracht und durch sanften Druck werden die entsprechenden Organe stimuliert. Die Indikationen dieser Therapieform sind umfangreich. Gute Dienste leistet diese Behandlungsform unter anderem bei Schmerzen, bei Schlafstörung und bei der Entwöhnung von Suchtkranken.
Die Kräutertherapie ist das wichtigste Verfahren der TCM. Es sind ca. 3'000 verschiedene natürliche Kräuter für Therapiezwecke bekannt. Die Kräutermischungen können unter Umständen bessere Wirkungen erzielen als westliche Medikamente und sind im Allgemeinen sanfter und ohne Nebenwirkungen für den Körper. Mittels der Diagnoseergebnisse werden die Kräuterrezepte individuell für den Patienten erstellt.